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Liebesbriefe im Theater

10. 10.2023 Schauspiel

Die Briefe einer leisen, grossen Liebe

«Love Letters», das zweite Stück der Theatersaison 23/24 in Sursee, erzählt - nach dem fulminanten Zweiergespann von «Faust» (Silvester Hösslin) und Mephisto (Daniel Rohr) und deren rockigen Höllenritt zu Beginn unserer Theatersaison - die Geschichte von Andrew und Melissa, zweier „Königskinder“ aus gutbürgerlichem Hause im Amerika der 1930er Jahre. Sie kennen sich seit Kindertagen und waren Sandkasten-Freunde. Bereits in der Schule schreiben sie sich.

Zwei Leben – zwei Welten
Doch das Leben führt die beiden schon bald auf sehr verschiedene Wege. Melissa ist aus vermögendem Haus, will aber unabhängig sein, denkt unkonventionell und ist ein rebellischer Freigeist, eckt immer wieder an und passt nirgendwo hinein. Sie fliegt von allen guten Schulen und schaut allzu oft zu tief ins Glas. Immer wieder versucht sie sich als Künstlerin zu etablieren.
Andrew, der disziplinierte Musterschüler, verfolgt eine glänzende akademische Karriere, dient in der Marine und studiert in Yale und Harvard. Er geht in die Politik und ist stets von seinen Moral- und Pflichtgefühlen getrieben und er strebt nach Wohlstand und Ansehen. Er verkörpert die gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen seiner Zeit und seiner sozialen Schicht. Eine Frau, ein Mann – zwei ganz verschiedene Leben in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Und so können sie in ihrer je eigenen Ausprägung und Komplexität eigentlich nicht zusammenkommen; gleichzeitig können sie nicht voneinander lassen.
Andrew schreibt gerne Briefe. Das mag vielleicht albern und möglicherweise heute auch altmodisch erscheinen. Melissa schreibt zurück: «Herzliche Grüsse - deine Melissa».
Können Mit-teilungen bzw. können Briefe eine Grundlage für eine Liebes-Beziehung sein?
Oder können Briefe zwischen Menschen sogar die Tiefe einer Beziehung verstärken?
Stellen Briefe nicht beschönigend Gedanken von Menschen dar, die sie gar nicht sind?
Oder gewähren gerade Briefe Einblick ins tiefste Innerste eines Menschen und offenbaren die Gedanken der wahren Liebe jenseits von Erwartungen und Konventionen?
Das Stück erforscht die Kraft des geschriebenen Wortes und stellt Fragen zur Natur von Beziehungen und Liebe.

Liebe im geschriebenen Wort
Was die beiden während ihres gesamten Lebens seit ihrer Kindheit im wahrsten Sinn des Wortes aneinander bindet und miteinander verbindet, sind kleine Zettelchen, Notizen, Postkarten und Briefe. So hört das Sehnen nach dem anderen und das Erwarten seiner Antworten nie auf. Die Briefe erzählen von ihrer grossen, hoffnungsreichen und gleichzeitig hoffnungslosen Liebe, von ihrer Anziehung und ihrem Sich-Verpassen erzählen ihre Briefe. Neben alltäglichen und trivialen Begebenheiten bestimmen auch substanzielle bzw. tiefsinnige Auseinandersetzungen den Wechsel der Gedanken zweier unterschiedlicher Menschen, die sich seit frühester Jugend kennen und brieflich miteinander Kontakt halten.

Intelligent, frech, ungewollt komisch, zuweilen aber auch verzweifelnd und melancholisch reflektieren Melissa und Andrew ihre Erlebnisse, ihre Gedanken, ihre Visionen in einer Beziehung, welche bisweilen intensiver ist, dann wieder distanzierter, ohne Ansprüche an den Partner zu stellen.
Es dauert ein ganzes Leben lang, bis die beiden letztlich realisieren, dass dieser Dialog in intimen Briefen eine bedeutende Freundschaft beschreibt, aus der sich eine wundervolle grosse Liebe entwickelt. Denn die tieferen Sehnsüchte und die Offenheit gegenüber dem allzu oft Verschwiegenen kommen zur Sprache.

Zeitloser und unvergänglicher Stoff im Lese-Drama
Dies ist der Stoff, aus dem der Amerikaner Albert R. Gurneys 1990 für den Pulitzer Preis nominiertes Stück seinen Reiz bezieht. Auch wenn die Beziehungsgeschichte uns dabei ins letzte Jahrhundert führt und Anklänge in die Zeitgeschichte aufblitzen, ist das Stück «Love Letters» im Grunde - wie die Liebe auch – zeitlos. Nach dessen Veröffentlichung wurde dieses Stück in den Neunziger Jahren zu einem ausserordentlichen Publikumserfolg. Die emotionalen und psychologischen Nuancen der Figuren und deren Echtheit zeigen sich in ihren Briefen, während sich die Charaktere in ihrer Beziehung entwickeln.
Briefe schreiben Andrew und Melissa, ihr Leben lang. Der Theater-Abend mit «Love Letters» ist ein Lese-Drama für zwei Personen, welche ihre Sehnsüchte, Hoffnungen und Enttäuschungen mit einem Publikum teilen, das sich davon berühren und unterhalten lassen kann. Und vielleicht ist das Beste daran, dass die eigentliche Geschichte der beiden Menschen zwischen den Zeilen dieser vielen Briefe steckt...
Ganz bestimmt wird sich die Inszenierung folgerichtig auf die wechselvollen Geschichten und ihre besondere Liebes-Beziehung richten. Dabei liegt auf der facettenreichen Sprache Gurneys und dem pointierten Dialogstil der Figuren unser besonderes Augenmerk.

Renommierte TV-Grössen live auf der Surseer Bühne
Ursula Buschhorn und Peter Kremer sind nicht nur auf den Theaterbühnen sondern auch aus dem deutschen Fernsehen bekannt. Ursula Buschhorn war in vielen TV-Serien und -Reihen zu sehen, von «Gegen den Wind» über «Rosamunde Pilcher», «Siska», «Alarm für Cobra 11» bis «Familie Dr. Kleist». Peter Kremer, welcher auf den Theaterbühnen in Frankfurt, Berlin, Zürich und München zu sehen war, ist besonders auch als Film-Schauspieler von Krimireihen am Fernsehen («Tatort», «Derrick» und «Der «Alte») bekannt. Durch die Serie «Siska», in der der er die Haupt- und Titelfigur verkörperte, erlangte er weitreichende Bekanntheit.
Das Theater a.gon aus München kennen wir in Sursee bereits, da uns die Schauspieltruppe in den letzten Jahren immer wieder wunderbare und denkwürdige Theater-Abende bescherte. So waren George Orwells «1984» (2019), «Nathan der Weise» (2020) und «Das perfekte Geheimnis» (2021) auf unserer Stadtbühne zu sehen.
Wir freuen uns auf den Samstag, 28. Oktober, 17 Uhr, wenn die Liebesbriefe im Zentrum der Vorstellung stehen bzw. «Love Letters» im Theater Sursee gespielt werden, mal anrührend, mal nachdenklich, mal komisch - wie das Leben selbst.

Liebesbriefe im Theater

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