Brennende Geduld
Wenn der berühmte chilenische Dichter und Politiker Pablo Neruda im Sommer sein Landhaus auf der Isla Negra bezieht, hat Mario, der Briefträger, aufregend viel Post auszutragen. Jeden Tag überreicht er ein großes Bündel Briefe aus aller Welt. Besonders die Post aus Schweden macht Mario neugierig. Wird "sein" Dichter den Nobelpreis erhalten? Eines Tages braucht Mario die Hilfe des berühmten Mannes. Er bittet Neruda, ihm einige seiner herrlichen Liebesgedichte zu "leihen", um sie in das zarte Ohr der schönen Beatriz zu flöten.
Antonio Skármeta hat mit seinem Roman "Brennende Geduld" dem Schwung und der Stimmung der 1970er Jahre des letzten Jahrhunderts – kurz vor der Wahl Allendes zum Präsidenten Chiles – ein wunderbares Denkmal gesetzt.
Ein Stück über Freundschaft und Liebe, über Poesie und Leidenschaft, über Freiheit und Politik.
In jedem guten Theaterstück wohnt eine Frage. Ein bedeutsames Stück stellt grosse Fragen, die die Zeit überdauern. Wäre das Theater ein Verb, es würde „erinnern“ lauten. (A. Bogart)
Weitere InformationenEinführung 19.00 Uhr
- Fr28. Oktober 2016
- 19:30
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