Anything Goes
Big Band-Sound & Stepptanz
Mit dem Musical "Anything Goes" von Cole Porter lässt Sursee die swingenden 30er Jahr wieder aufleben. Eine flirrende und lebensfreudige Geschichte, berauschend und melodiös – das richtige Rezept für graue Winterabende!
Die Geschichte handelt auf einem Kreuzfahrtschiff in den 30er Jahren
Eine bunt gewürfelte Reisegesellschaft bestreitet die Überfahrt von Manhattan nach London - mit auf dem Schiff ein blinder Passagier, der die Hochzeit seiner Jugendliebe mit einem reichen Lord zu verhindern versucht, ein Gangster mit Braut und andere illustre Gäste, die für Unterhaltung sorgen. Von Januar bis März swingt und steppt es auf der Surseer Stadttheaterbühne - begleitet von Big Band-Sound, Jazz und Vaudeville.
- Sa29. März 2014
- 19:00
- Tickets
Vorverkauf | Monika Vonarburg | Frisuren und Masken | Peter Rothenbühler |
Laurence Brunner | Yvonne Häfliger | ||
Helena Casserini | Irène Hess | ||
Selina Jaussi | |||
Theaterkasse | Monika Vonarburg | Angela Joos | |
Annetta Zimmermann | Judith Stalder | ||
Garderobe | Sonja Bannwart | Kostüme und Requisiten | Beatrice Bättig |
Brigitta Eicher | Barbara Beeli | ||
Theres Hodel | Hilda Joos | ||
Vreny Merki | Lilian Kiel | ||
Regula Stocker | |||
Restaurant / Bar | Luzia Dahinden und Team | Maria Wyder | |
Sibylle Zihler | |||
Bühne | Franz Hodel | Marianne Zwahlen | |
Beleuchtung | Fynn Bolliger | Sanität | Samariterverein Sursee |
Anything Goes beginnt spät nachts in einer verrauchten Bar in Manhattan. Dort erteilt der Börsenmogul Elisha Whitney seinem Sekretär Billy Crocker letzte Anweisungen, bevor er am kommenden Morgen mit der M.S. Amerika nach London startet. Bei dieser Gelegenheit erscheint unerwartet Reno Sweeney, die Nachtclubsängerin, welche pikanterweise von der Pfarrerin zum gefeierten Showgirl avancierte und mit ihren vier Tänzerinnen für eben diese Schiffsreise engagiert wurde. Sie verzeiht Billy, dass er ein geplantes Zusammentreffen mit ihr platzen liess und bittet ihn, sie auf der Ueberfahrt nach London zu begleiten (DER KICK, DAS BIST DU / I GET A KICK OUT OF YOU). Billy gesteht ihr, dass er sich in eine andere Frau verliebt habe und deshalb in New York bleiben wolle.
Am nächsten Morgen steht die M.S. Amerika bereit zum Auslaufen. Die anwesenden Reporter beklagen sich beim Kapitän über das Ausbleiben prominenter Passagiere. Erst der Auftritt der zwielichtigen Reno Sweeney mit ihren Girls verändert die triste Situation. Vollends in Entzückung gerät die Presseschar beim Eintreffen der hoffnungsvollen Debütantin Hope Harcourt. Sie wird begleitet von ihrer Mutter Evangeline und ihrem Verlobten, dem superreichen englischen Adeligen Lord Evelyn Oakleigh, den sie auf der Überfahrt heiraten will. Gleichzeitig erscheint auch Billy, um seinen Chef zu verabschieden. Dabei erkennt er seine Geliebte und erfährt von der geplanten Hochzeit. Um dies zu verhindern entschliesst er sich kurzerhand als blinder Passagier mitzufahren. Das Schicksal ist ihm gut gesinnt. Er begegnet zwei weiteren inkognito reisenden Fahrgästen, dem Schwerverbrecher Nr. 2 Moonface Martin und der Gangsterbraut Erma. Diese hat den Pass von Schlangenauge, dem meistgesuchten Schwerverbrecher Nr. 1, dabei. Weil dieser die Ausfahrt verpasst hat, überlässt sie Billy die verwaisten Dokumente. Das Schiff verlässt den Hafen und die Passagiere samt Crew nehmen Abschied (NICHTS IST SCHÖNER ALS REISEN / WALTZ DOWN THE AISLE / BON VOYAGE).
An diesem Abend entdeckt Reno Billy auf dem Deck. Sie ist über das unerwartete Zusammentreffen entzückt, bis sie den wahren Grund seiner Anwesenheit erfährt. Trotzdem unterstützt sie ihn grossherzig beim Werben um seine grosse Liebe Hope und spricht ihm Mut zu (YOU’RE THE TOP). Derart gestärkt begegnet er Hope mit ihrem seekranken Verlobten. Er nutzt die günstige Gelegenheit zu einem Liebesgeständnis (ZU LIEBEN SO LEICHT), für das aber seine Angebetete kein Verständnis zeigt.
In der Zwischenzeit entwickelt sich bei Elisha Whitney ein amouröses Interesse an Hopes Mutter Evangeline. Er plant sie in seiner Kabine zu verführen. Die Vorfreude auf das romantische Abenteuer beflügelt ihn (RUDER-LIED). In der Nachbarkabine beschliessen gleichzeitig der als Priester verkleidete Moonface Martin, seine Begleiterin Erma und Billy dem im Liebesglück schwelgenden Mr. Whitney die Brille zu entwenden und ihn so aus dem Verwirrspiel seines Angestellten fern zu halten. Bereits aber droht neues Ungemach.
Der Kapitän vermutet in der Person von Billy den gesuchten Schwerverbrecher Nr. 1 an Bord. Billy ist gezwungen sich erneut zu verkleiden. Erma macht sich auf, eine Matrosenuniform für ihn zu besorgen (THERE’LL ALWAYS BE A LADY FAIR / WHERE ARE THE MEN). Der Kapitän weist seine Matrosen an nach dem Schwerverbrecher Nr.1, einem Meister der Verkleidung, Ausschau zu halten. Billy hat sich in der Zwischenzeit in einen schlecht sitzenden Matrosenanzug gezwängt. Reno erkennt ihn trotz Verkleidung sofort. Auch Moonface verrät ihr seine wahre Identität. Wie zwei alte Freunde hecken sie einen Plan aus, mit dem sie Billy und Hope zusammenbringen wollen: Reno wird Lord Evelyn verführen. Moonface ertappt die beiden in flagranti und zwingt den Treulosen auf seine Verlobte zu verzichten. Das gemeinsame Übereinkommen weckt bei beiden freundschaftliche Gefühle (FRIENDSHIP).
Die ausgeheckte Erpressung von Lord Evelyn missrät gründlich. Reno ist aber vom spröden Charme des Briten beeindruckt. Moonface und Billy versuchen in einer neuen Verkleidung Hopes Mutter davon zu überzeugen, dass Lord Evelyn ein aus dem Irrenhaus entlaufener, gestörter Betrüger sei. Aber auch dieser Plan führt nicht zum Erfolg. Billy wird von Hope demaskiert und von den Matrosen als der gesuchte Gangster erkannt und verfolgt. Billys Unerschrockenheit wird bei einem erneuten Versuch, Hopes Liebe für ihn zu erwecken, von Erfolg gekrönt. Sie gesteht ihre verborgene Sehnsucht nach ihm (BEWUNDERLICH).
Nachdem Billys Maskerade aufgeflogen ist, wird er von den Crewmitgliedern überwältigt und den Passagieren als Schlangenauge Johnson, Schwerverbrecher Nr. 1, vorgestellt. Der Kapitän, wie die übrigen Passagiere süchtig nach Berühmtheiten an Bord, ernennt den Gefassten zum Ehrenkapitän der M.S. Amerika. Reno nützt diese absurde Situation, um mit der begeisterten Gästeschar ein Loblied auf die Widersprüchlichkeiten der Neuzeit anzustimmen (ANYTHING GOES).
An diesem Abend werden Billy und Moonface im Nachtclub an Bord von den begeisterten Passagieren und der Crew mit einem Ständchen beehrt (DER GANGSTER, VON DEM MAN SPRICHT). Anschliessend folgt eine der sinnlichen "Predigten" von Reno (BLOW, GABRIEL, BLOW), in dessen Verlauf die Passagiere ihre Sünden bekennen können. So gesteht Lord Evelyn, bei einem Besuch Chinas ein Mädchen missbraucht zu haben. Billy nutzt die Gelegenheit, bekennt seine grosse Liebe zu Hope und gibt seine wahre Identität preis. Entrüstet wirft man ihn daraufhin mit Moonface in eine Arrestzelle. Zu spät verrät Hope ihre Zuneigung zu Billy (ADIEU, SCHÖNER TRAUM, ADIEU).
Im Schiffsgefängnis versucht Moonface Billy aufzuheitern (MACH’S WIE DER GRÜNSPECHT). Erma übergibt dem Untröstlichen einen Brief von Hope. Sie beschreibt darin ihre ungebrochene Liebe, aber auch die Unmöglichkeit diese mit ihm zu leben. Billy ist geknickt und träumt vom unerreichbaren Liebesglück (NACHT, WIE GEMACHT FUER UNS ZWEI). Spät in der Nacht überrascht Reno Lord Evelyn beim Dichten auf Deck.
Er gesteht ihr, seit einer Offenbarung während ihrer Predigt keine wahre Liebe mehr für seine Verlobte zu verspüren. Die Tradition seiner Familie aber verbiete ihm eine Verlobung zu brechen. Hopes Frage, wie sich diese Familienmoral mit seinem Verhalten dem chinesischen Mädchen gegenüber vereinbaren liesse, provoziert ihn zu einem Geständnis über wilde, dunkle Triebe in seinem Blut (GYPSY IN MIR).
Am Hochzeitsmorgen bedrängt eine Gruppe liebestoller Matrosen Erma. Diese erteilt den stürmischen Freiern eine Lektion über die hohen Ansprüche eines Lebens zu zweit mit ihr (BUDDIE, BEWARE).
Endlich ist der sehnlichst erwartete Moment gekommen. Die versammelte Menge ist bereit für die Hochzeitsfeier. Kurz vor der Trauung treten Billy und Moonface in chinesischer Kostümierung auf und bringen Pflaumenblüte mit, das chinesische Mädchen, einst von Sir Evelyn geschändet und verlassen. In dieser Dramaturgie spielt Reno die Rolle der Verführten. Konfrontiert mit der schrecklichen Vergangenheit, muss der Angeschuldigte von der Hochzeit mit Hope zurücktreten und nimmt sich liebevoll seiner "Chinesin" an. So finden sich schliesslich alle zu Paaren im Happy-Ending: Billy und Hope, Lord Evelyn und Reno, Withney und Hopes Mutter Evangeline (I GET A KICK OUT OF YOU / ANYTHING GOES-REPRISES).
Kulturpartner:
Luzerner Kantonalbank 6003 Luzern |
Solistensponsoren:
Magenbrot-profi AG Rita und Hugo Meyer, Altbüron |
Aufführungssponsoren:
AREGGER AG Hans Aregger, Buttisholz |
Kopfbedeckungen Modedesign Evelin Eberli, Kerns/Altwis |
GRANOL AG Beat Sieger, Sursee |
IGD Grüter AG Alois Grüter, Dagmersellen |
Korporation Sursee
|
MODUL AG Ivo Hug, Luzern |
PROMOTAS-Werbeatelier Erika Sahli, Schenkon |
rb Druck AG Reto Badertscher, Schenkon |
Dr. Theo + Margrit Fischer-Willimann Sursee |
|
sowie diverse stille Gönner! |
Mediensponsoren:
Tele 1
Zentralschweizer Fernsehen |
Radio Sunshine |
Radio Central |
|
Herzlichen Dank...
auch unseren stillen Gönnern
Sie alle haben uns im Zusammenhang mit dem Musical ANYTHING GOES grosszügig unterstützt und damit ihre Verbundenheit mit der Musik- und Theatergesellschaft Sursee einmal mehr bewiesen. Wir wissen dieses Engagement sehr zu schätzen.
Impressum Musical Anything Goes
Quellentext Handlung
Thomas Cott, ANYTHING GOES, CD-Booklet RCA Victor, THE NEW BROADWAY CAST RECORDING, New York 1988
Quellentexte Komponist Cole Porter
Adi Fischer, Komponist Cole Porter, Programmheft KISS ME KATE, Stadttheater Sursee 2002; Siegfried Schmidt-Joss, Cole Porter, Programmheft ANYTHING GOES, Stadttheater am Gärtnerplatz, München 2013
Liedtext
Cole Porter, ANYTHING GOES, Dirigierauszug, Berlin 2013
Quellentext Entstehungsgeschichte
Michael Otto, Alles geht!, Programmheft ANYTHING GOES, Stadttheater am Gärtnerplatz, München 2013.
Fotos Ensemblemitglieder, Produktionsteam, Vorstand Musik- und Theatergesellschaft
Roberto Conciatori, Photographer SBF, Luzern; Bruno Bühlmann, Foto Jung, Sursee; und diverse andere.
6003 Luzern
Rita und Hugo Meyer, Altbüron
Hans Aregger, Buttisholz
Evelin Eberli, Kerns/Altwis
Beat Sieger, Sursee
Alois Grüter, Dagmersellen
Ivo Hug, Luzern
Erika Sahli, Schenkon
Reto Badertscher, Schenkon
Zentralschweizer Fernsehen