Januar 2011 | |
Freitag, 07. Januar 2011 | 17.00 Uhr (öffentliche GP) |
Samstag, 08. Januar 2011 | 17.00 Uhr (Premiere) |
Freitag, 14. Januar 2011 | 20.00 Uhr (geschl. Vorstellung) |
Samstag, 15. Januar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 16. Januar 2011 | 14.15 Uhr |
Freitag, 21. Januar 2011 | 20.00 Uhr (geschl. Vorstellung) |
Samstag, 22. Januar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 23. Januar 2011 | 14.15 Uhr |
Freitag, 28. Januar 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 29. Januar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 30. Januar 2011 | 14.15 Uhr |
Februar 2011 | |
Freitag, 4. Februar 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 5. Februar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 6. Februar 2011 | 14.15 Uhr |
Freitag, 11. Februar 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 12. Februar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 13. Februar 2011 | 14.15 Uhr |
Mittwoch, 16. Februar 2011 | 20.00 Uhr |
Freitag, 18. Februar 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 19. Februar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 20. Februar 2011 | 17.00 Uhr |
Mittwoch, 23. Februar 2011 | 20.00 Uhr |
Freitag, 25. Februar 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 26. Februar 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 27. Februar 2011 | 17.00 Uhr |
März 2011 | |
Freitag, 4. März 2011 | 20.00 Uhr |
Freitag, 11. März 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 12. März 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 13. März 2011 | 17.00 Uhr |
Mittwoch, 16. März 2011 | 20.00 Uhr |
Freitag, 18. März 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 19. März 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 20. März 2011 | 17.00 Uhr |
Freitag, 25. März 2011 | 20.00 Uhr |
Samstag, 26. März 2011 | 19.00 Uhr |
Sonntag, 27. März 2011 | 17.00 Uhr (Derniere) |
1. Akt: 1. Bild, Gefängnis
Kerkermeister Enterich, ein zu Spässen aufgelegter Kerl, gestattet einer Schar polnischer Frauen eine Begegnung mit ihren im Gefängnis gehaltenen Männern, die wegen ihres Widerstandes gegen die sächsische Herrschaft inhaftiert wurden. Das Erscheinen des örtlichen Gouverneurs, Oberst Ollendorf, und seiner Offiziere bereitet diesem Wiedersehen ein jähes Ende. Ollendorf kocht vor Wut, denn die von ihm umworbene Laura hat ihm mit dem Fächer einen Schlag ins Gesicht verpasst, als er es wagte, ihr einen Kuss auf die Schulter zu geben. Ihre stolze Mutter Palmatica, Gräfin Nowalska, will überdies ihr Kind nur einem Fürsten zur Frau geben. Nun schwört Ollendorf Rache für diese Schmach: Laura soll durch ihn einen Fürsten kennenlernen, aber einen unechten! Aus der Schar der Gefangenen fällt seine Wahl auf den Studenten Symon Rymanowicz. Verkleidet als reicher Fürst Wibizki soll er der Gräfin und ihrer Tochter vorgestellt werden. Symon schlägt ein und nimmt seinen Freund Jan Janicki als «Sekretär» mit.
1. Akt: 2. Bild, Jahrmarkt in Krakau
Im bunten Treiben begegnet Ollendorf mit seinen Offizieren der Gräfin und ihren beiden Töchtern. Der Gouverneur kündigt den neugierigen Damen die Ankunft des schwerreichen Fürsten Wibizki an. Dieser wolle sich unter den schönen Frauen von Krakau die zukünftige Gemahlin aussuchen. Der verarmten Gräfin käme ein solcher Schwiegersohn gerade wie gewünscht. Eleganten Schrittes erscheint nun Symon und erhält sogleich Lauras Gunst. Sofort verloben sich die beiden, während Lauras Schwester Bronislawa am «fürstlichen Sekretär» Jan Gefallen findet.
2. Akt: Im Palais der Gräfin Nowalska
Laura freut sich auf die bevorstehende Hochzeit, durch die sie reich und mächtig zu werden hofft. Bronislawa und Jan sind ineinander verliebt. Bei einer Unterredung mit Symon verrät Jan, dass er ein Offizier des verdrängten polnischen Königs Stanislaus Lescynski sei und fordert ihn auf, auch dem Vaterland zu dienen.
Symons Herz aber schlägt für Laura, die er wirklich liebt und der er die Wahrheit sagen möchte. Da er aber den Mut dazu nicht findet, will er sie durch einen Brief aufklären. Sein Geständnis gelangt jedoch nicht in Lauras Hände. Als Symon Ollendorf erklärt, dass er die Maskerade nicht weiterspielen wolle, sieht dieser seinen Racheakt gefährdet. Zudem hat er in der Zwischenzeit erfahren, dass Jan eine wichtige Rolle im Befreiungskampf der Polen spielt. Mit dessen Hilfe soll er herausfinden, wo sich Herzog Adam befindet, der im Auftrag des Königs einen Aufstand gegen die sächsischen Besatzer vorbereitet. Ollendorf stiftet Jan gegen viel Geld zum Verrat an, und dieser geht zum Schein darauf ein.
Die Hochzeit beginnt, und Symon geleitet Laura glücklich zum Altar im Glauben, sie wisse durch seinen Brief alles und liebe ihn dennoch. Und schon erscheinen, von Ollendorf herbeigerufen und von Kerkermeister Enterich angeführt, die Mitgefangenen als Gratulanten im Saal. Nun ist der Betrug offenbar, und Ollendorf geniesst die für Laura und die Gräfin so blamable Situation.
3. Akt: Im Garten neben dem Palast der Gräfin Nowalska
Symon, den man empört aus dem Haus gewiesen hat, versteckt sich, bestürzt über die Vorkommnisse. Jan, einzig dem Plan der Befreiung Polens hingegeben, erzählt ihm von Ollendorfs Angebot und bittet ihn, sich als Herzog Adam auszugeben und ausliefern zu lassen. Ollendorf fällt auf diese Täuschung herein, gibt Jan das versprochene Geld und verhaftet Symon. Laura hat mittlerweile erkannt, wie sehr sie Symon trotz allem aufrichtig liebt. Als sie hört, dass er hingerichtet werden soll, fleht sie um sein Leben. Plötzlich ertönt Kanonendonner – ein Zeichen, dass die Revolte der Polen gelungen und die Burg wieder in ihrer Hand ist.
Das jubelnd herbeieilende Volk verkündet die Nachricht, dass der echte Herzog Adam die siegreiche Truppe befehligt. Ollendorf und seine Offiziere werden entwaffnet und gefangen genommen. Für die opferbereite Beihilfe wird Symon, der «Bettelstudent», vom Herzog in den Adelsstand erhoben. Nach allen Wirren vereinigen sich nun Laura und Bronislawa mit ihren Auserwählten.
Komponist
Am 29. April 1842 kam Carl Millöcker in Wien zur Welt. In seinen Jugendjahren studierte er das Flötenspiel und Musiktheorie am Konservatorium in Wien. Als er 16 Jahre alt war, erhielt er eine Stelle als Flötist beim Orchester des Theaters in der Josefstadt. An jenem Ort war auch Franz von Suppé zugegen. Dieser wurde schon bald auf den talentierten Flötisten aufmerksam, nahm sich seiner an und förderte ihn. Im Jahre 1864 wurde Millöcker dank Suppé Kapellmeister am Grazer Landestheater. In dieser Zeit schrieb er bereits kleine, einaktige Operettenstücke wie «Der tote Gast» oder «Die lustigen Brüder». Das Kapellmeisteramt übte er während zwei Jahren aus, wonach er wieder nach Wien zurückkehrte. Da schloss er am Harmonietheater Bekanntschaft mit dem namhaften Dramatiker und Schauspieler Ludwig Anzengruber. Dieser inspirierte Millöcker zum Verfassen kleinerer Bühnenstücke, Schauspiel- und Possenmusiken.
Im Jahre 1869, nachdem er sich einige Zeit in Budapest aufgehalten hatte, übernahm Millöcker die Stelle des Kapellmeisters am Theater an der Wien. Einige Zeit später begann er mit dem Schreiben von grossen Operetten und hatte riesige Erfolge hauptsächlich mit den Werken «Die Dubarry», «Der Bettelstudent», «Gasparone» und «Der Feldprediger». Leider fanden seine späteren Schöpfungen nicht mehr einen vergleichbaren Anklang.
Carl Millöcker verstarb in Baden bei Wien wenige Stunden vor dem Jahrhundertwechsel, am 31. Dezember 1899, im Todesjahr von Johann Strauss (Sohn). Sein Ehrengrab findet man auf dem Wiener Zentralfriedhof direkt an der Hauptachse beim zweiten Tor.
Millöcker nimmt in der Geschichte der Operette eine sehr wichtige Stelle ein, war er doch zusammen mit Johann Strauss (Sohn) und Franz von Suppé der Vertreter der klassischen goldenen Wiener Operette schlechthin. Er beherrschte eine solide Satzkunst und war sehr begabt im Schreiben eindringlicher Melodien. «Der Bettelstudent» ist auch heute noch eine der am meisten aufgeführten Operetten überhaupt.

Produktionsleitung, Musikalische Gesamtleitung

Choreografie & Stimmbildung

Inszenierung & Dialogfassung

Choreografie

Regieassistenz & Abendspielleitung

Bühnenbild

Technik & Bauten

Lichtgestaltung

Frisuren & Maske

Kostüme & Requisiten

Jan Janicki, Student der Krakauer Universität

Oberst Ollendorf, Gouverneur von Krakau

Oberst Ollendorf, Gouverneur von Krakau

von Wangenheim, Major

von Schweinitz, Leutnant

von Henrici, Rittmeister

von Richthofen, Fähnrich

Onuphrie, Palmaticas Diener

Enterich, sächsischer Kerkermeister

Piffke, Gefängnisschliesser

Puffke, Gefängnisschliesser
Vorverkauf | Monika Vonarburg | Bühne | Franz Hodel | |
Laurence Brunner | ||||
Claudia Felder | Beleuchtung | Fynn Bolliger | ||
Theaterkasse | Monika Vonarburg | Maske/Frisuren | Peter Rothenbühler | |
Annetta Zimmermann | Yvonne Häfliger | |||
Irène Hess | ||||
Garderobe | Sonja Bannwart | Eveline Jurt | ||
Brigitta Eicher | Judith Stalder | |||
Theres Hodel | ||||
Vreny Merki | Kostüme/Requisiten | Daniela Bucher Schmidlin | ||
Restaurant / Bar | Theres Husmann | Sanität | Samariterverein Sursee | |
Heidi Rothenbühler | ||||
Barbara Murat | Korrepetition | Sabine Bachmann | ||
Gaby Meier-Felix | Stefka Rancheva | |||
Linda Brunner | Rita Lindenmann | |||
Larissa Frank | Mayumi Hasegawa | |||
Antje Petersen | ||||
Natascha Zoller | Inspizienz | Andreas Fitze | ||
Regula Greppi | ||||
Musikverlag | August Cranz | |||
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Yes Communications GmbH, Sursee | |||