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Werkbeschrieb

Es war einmal ein Kaiser. Kleider waren für ihn das Wichtigste. Sogar wichtiger als sein Hofstaat, seine Familie und sein ganzes Volk!

Auf das Regieren konzentrierte er sich nicht mehr. Viel mehr interessierte er sich für wunderbare Kleider und wertvolle Stoffe. Der Kaiser hatte eine regelrechte Kleidersucht!

Er brauchte jede Stunde ein neues Kleid. Und jedes sollte noch pompöser, noch aufwendiger und noch prunkvoller sein als das andere.

So kamen einmal zwei Weber auf das Schloss des Kaisers und versprachen ihm, einen Wunderstoff zu weben. Dieser Stoff soll etwas Magisches an sich haben: Denn wer diesen geheimnisvollen Stoff nicht erkennt, ist unfähig seine Aufgabe zu erfüllen. Muss man da noch lang erzählen, dass der Kaiser diesen Zauberstoff unbedingt haben wollte? Und dass er dafür sein ganzes Geld ausgeben würde? Der Kaiser könnte endlich die Tauglichkeit seiner Untertanen prüfen...

Ob sich der Kaiser in seinen neuen Kleidern schlussendlich wohl fühlt, erzählt dieses Märchen auf wunderbare Weise.