In einem kleinen orientalischen Dorf lebte Aladin mit seiner Mutter. In einer nahen Höhle lagen unermessliche Schätze verborgen, vor allem eine alte Öllampe. Wenn man mit der Hand über diese Wunderlampe strich, erschien ein mächtiger Geist, der alle Wünsche erfüllte.
Ein böser Magier wollte diese Lampe haben. Er überredete den braven Jungen Aladin, ihm die alte Lampe aus der Höhle zu bringen. Das Felsentor schloss sich zu früh. Aladin musste von seinem Freund Nasreddin befreit werden. Erschöpft und glücklich stand Aladin da, die Lampe in der Hand, von der er nicht wusste, dass es eine Zauberlampe war.
Im Land herrschte damals ein von allen verehrter Kalif. Seine bildschöne Tochter Scharasad hatte sich in Aladin verliebt. Sie liess ein grosses Fest mit einem Tanzspiel veranstalten: Die Prinzessin bekam von einem jungen Mann eine «Wunderlampe» geschenkt, mit der die beiden Herzen verzaubert werden.